Joshua Tree Park + Grand Canyon

Das war eine echte Überraschung! Als wir überall gelesen haben, da gebe es nur Steine und vertrocknete Bäume, haben wir gedacht "Okay, da fahren wir mal zügig durch"  Als wir dann da waren, waren wir von der Natur so begeistert, daß wir spontan eine Übernachtung einplanten, um am nächsten Tag eine Wanderung zu einer Oase zu machen. Übernachtet haben wir in Yucca Valley, wo es nichts, aber auch gar nichts erwähnenswertes gab :-) Am nächsten Morgen haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Den Parkplatz am Parkeingang hatten wir komplett für uns. Wir also los, bei (geschätzten) 35Grad auf den ca.3Meilen langen Weg zur Oase. Der Weg war unauffällig mit Steinen markiert, es ging teilweise ganz schön bergauf und was passiert? Wir haben uns (ach...) verlaufen. Das stellten wir fest, als wir plötzlich vor einem 5 Meter tiefen Abgrund standen.

    Wir merkten jetzt schon, daß wir zuwenig zu trinken mitgenommen hatten (der Kofferraum war aber voll ). Nach einer kurzen Pause liefen wir den Weg wieder zurück, bis wir die Markierungen wiedergefunden hatten.  Diesmal passten wir besser auf und fanden den Weg zur Oase auch. Außer Insekten und einen Schattenplatz (endlich!) gab es da zwar nichts zu sehen, aber es war trotzdem toll, es geschafft zu haben! 

                       

Wir ganz alleine in der Wüste - es war ein unbeschreibliches Gefühl - das muß man selbst erlebt haben, um zu wissen, was ich meine. Der Rückweg war unspektakulär, nur der Durst, die Hitze und die Steigungen haben uns echt fertiggemacht! Insgesamt dauerte der Trip 4 Stunden und wir wollten eigentlich diesen Tag noch nach Williams. Das haben wir uns dann abgeschminkt und blieben noch eine Nacht in dem tollen Yucca Valley :-) Denn nach Williams waren es reichlich Kilometer und wir wollten dafür einen Tag nur zum Fahren opfern. Das war auch nicht verkehrt, denn in der Wüste haben wir uns ganz schön verbrannt und haben uns lustige Muster zugezogen. Also blieb uns der Nachmittag und der Abend zum Erholen!

Am nächsten Tag war dann wirklich reines Fahren angesagt , teilweise über die berühmte Route66 (auch nur ne Straße), bis nach Williams. Zwischendurch blinkte noch so eine Alarmlampe in unserem Auto. Im Handbuch stand dazu "Fahren Sie sofort in die nächste Mazda-Werkstatt" - Haha! Wir standen mitten in der Wüste! Gottseidank hat sich der Fehler nach ein paar Mal an- und ausmachen von selbst behoben - ansonsten wären wir echt aufgeschmissen gewesen...

            

 

Von hier aus führte uns der Weg zum Grand Canyon. Beeindruckend, aber nicht greifbar. Es war, als wenn jemand Dich vor ein riesiges Gemälde stellt. Riesig, aber von den View Points sah trotzdem alles gleich aus, das Thema haben wir relativ schnell abgehakt.

 

So fuhren wir der nächsten Übernachtung entgegen - in Page.

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