In der Natur

Nach dem Frühstück ging es nach Alamo, wo uns dann erklärt wurde, daß wir viel zu früh seien und zwei Optionen hätten: Entweder noch mindestens 2Stunden warten auf unser bestelltes Auto oder den kleinen SUV nehmen (gegen Aufpreis, versteht sich). Wir entschieden uns für sofortiges Losfahren und haben uns auch über den schnuckeligen Wagen gefreut :-)

      

 

 

Wir rauschten mit Mops-Geschwindigkeit durch einige Staaten und landeten nach 355Meilen in Lincoln, wo wir uns ins Comfort Inn einbuchten, auch wenn es nicht ganz billig war, aber es war Samstag Abend, 8Uhr, wir waren hungrig und müde, von daher schlugen wir zu (vor allem, weil unsere erste Wahl auch schon ausgebucht war). Zum Essen liefen wir zu nächstgelegenen Pizzeria - unsere Klamotten konnten wir danach nicht mehr anziehen, weil dort keine Abluft funktionierte. Das war auch das erste Mal, daß wir innerhäusig mit Plastikbesteck vom Pappteller essen mussten. Was soll´s, die Pizza war ok und danach gings zurück zum Motel.

Der nächste Tag begann anders als gedacht - nämlich mit Regen...mhhh...im Matsch wollten wir auch nicht im Wald rumlaufen, deshalb entschieden wir uns für Conway und seine Outlet-Mall. Auf dem Weg machten wir den einen oder anderen Stop - auch bei Regen konnte man an manchen Stellen schon leuchtendes Rot in den Bäumen erkennen - schön!

 

Den Tipp für die Mall haben wir uns aus dem USA-Forum geholt - an dieser Stelle gilt mal wieder der Dank an alle fleißigen Schreiber von http://www.usa-reise.de/
Und es hat sich gelohnt - wenn nicht diese dumme Kilogrammbeschränkung für die Ausreise gelten würde, hätten wir noch viel heftiger zugeschlagen, das waren wirkliche Outlet-Preise - sind mit jeder Menge Tüten (vor allem aus dem Nike-Store) zum Auto gewackelt ..  Smile

Am nächsten Tag war´s dann auch wieder trocken und wir fuhren in den Franconia Notch SP, um "The Flume" zu besuchen. Der Hike zum Wasserfall kostet mittlerweile 13$ pP, da waren wir schon etwas erstaunt, aber wenn man schon mal da ist... Nachdem wir den Flume besucht hatten, fuhren wir mit dem Auto zum nächsten Halt - Big Basin.  Das hätte man sich eher sparen können.

         

            The Flume                                                                                                            Echo Lake

Dieses "Fahren - Halten - Gucken" hat uns im Franconia irgendwie nicht zugesagt, da waren Massenaufläufe bei den Sehenswürdigkeiten fast immer vorprogrammiert. Daher entschlossen wir uns, mit Zwischenstop am Echo Lake zum Crawford Notch zu fahren, der Park sollte schöner sein mit mehr Eigeninitiative zum Erkunden.

Was das Übernachten und Nahrungsaufnahme anging, da waren wir diesmal seehr unentschlossen  - das führte diesmal zu einer kleinen Odyssey, wobei wir einige Meilen vor und zurück gefahren sind . Wir haben zwischenzeitlich die Silver Cascaden gefunden, die wegen der geringen Größe auf Fotos nur schwer einzufangen sind.

Danach wollten wir die Arethusa Falls besichtigen, jedoch merkten wir schnell, daß dieser Trail wegen ständigen Anstieges keinen Spaß machte, zumal mittlerweile Dunkel drohte, uns am Ankommen zu hindern - da brachen wir die Expedition lieber ab. Zum Glück fanden wir fast  zufällig am Straßenrand noch die Glen Falls, so daß wir wenigstens noch etwas gesehen haben.

   

Arethusa Trail                                                                                                        Glen Falls

Tja, es wurde dann jetzt auch schon dunkel und wir wußten immer noch nicht, wo unser nächstes Bett stehen würde. Wir haben spätestens hier gemerkt, dass es im Westen der USA im Bezug auf Unterkünfte nicht nur günstiger war, sondern auch kleinere Orte waren an und für sich mit bekannten Motels und Verpflegungsketten weitaus besser ausgestattet. So haben wir uns innerlich schon darauf eingestellt, bis Berlin zu fahren, falls vorher nichts mehr kommt... Das früher erreichte Gorham genügte dann aber doch unseren "Ansprüchen" - es hatte im 2.Anlauf ein Zimmer, ein Dunkin´Donut und ein Pizza Hut - das musste reichen 

 

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